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Einführung

Ist da was? - Infektionen, mit denen man sich beim Sex anstecken kann

STI ist die Abkürzung für "sexually transmitted infections" (= sexuell übertragbare Infektionen)

Sexuell übertragbare Infektionen werden oft auch etwas ungenauer als "Geschlechtskrankheiten" bezeichnet. Daneben setzt sich aber im Deutschen zunehmend die englische Abkürzung "STI" durch, die von der englischen Bezeichnung "sexually transmitted infections" (= sexuell übertragbare Infektionen) kommt.

Viele sexuell übertragbare Infektionen sind auf der ganzen Welt, aber auch in Deutschland weit verbreitet. Es gibt mehrere Krankheitsanzeichen, an denen man eine Ansteckung merken kann, wie zum Beispiel Brennen beim Wasserlassen, Jucken, Schmerzen im Bauch, Veränderungen der Haut oder Blutungsstörungen bei der Frau. Oft verursachen sie aber auch nur geringe oder gar keine Schmerzen oder andere Symptome und bleiben deshalb leider oft unbemerkt - und dann auch unbehandelt. So können die Erreger unwissentlich an andere Menschen weitergegeben werden.

Auch wenn die Symptome manchmal kaum zu spüren sind, führen einige dieser Erkrankungen doch zum Teil zu sehr schweren Folgeschäden, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Dazu gehören Unfruchtbarkeit (z.B. bei Chlamydien) oder Krebs (z.B. Humane Papillomaviren (HPV)) oder Hepatitis B (Leberentzündung). Und HIV ist der Auslöser der lebensbedrohenden Erkrankung AIDS. Weltweit ist die Zahl dieser Infektionen nach wie vor besorgniserregend hoch. Der Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen ist heute also wichtiger als je zuvor.

 

In der Unterrichtseinheit stellen wir Ihnen unterschiedliche Anregungen und Materialien zur Verfügung, mit denen Sie mit Jugendlichen zum Thema "Sexuell übertragbare Infektionen" arbeiten können. Neben der Information über die Infektionen und die Krankheit, wird der Schutz für die Partnerin/den Partner und für sich selbst thematisiert.

Zudem wird angesprochen, wie wichtig es ist, zu einem Arzt oder zu einer Ärztin zu gehen, wenn Krankheitszeichen auftreten, da die Therapie bei vielen der Infektionen aufgrund der verfügbaren Medikamente heute sehr wirksam und effektiv ist.