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Thema und Rollenbeschreibungen zusammenstellen
Die Lehrkraft erläutert der Klasse das Thema. Ein Beispiel: In einer Klasse ist bekannt geworden, dass eine minderjährige Schülerin schwanger ist. Es herrschen unterschiedliche Meinungen sowohl im Lehrerkollegium als auch bei Eltern und Mitschülern. Eine Klassenkonferenz wird einberufen.
Es werden Freiwillige gesucht. Diese bekommen Rollen und Regieanweisungen zugeteilt, mit denen sie sich kurz auseinandersetzen:
Das Spiel beginnt und wird von der Lehrkraft an einer geeigneten Stelle beendet.
Während des Rollenspiels erhalten die verbleibenden Gruppenmitglieder die Aufgabe darauf zu achten, wie sich die Spieler und Spielerinnen in ihren jeweiligen Rollen verhalten. Wird im Verlauf des Spiels kein Konflikt deutlich, werden die Spieler/innen ermutigt extremere Standpunkte einzunehmen.
Anschließend erfolgt eine Reflexion.
Hinweis: Bei der Reflexion muss darauf geachtet werden, dass die beobachtenden Gruppenmitglieder keine Rückmeldung zur Schauspielleistung geben, sondern sich auf den Standpunkte der einzelnen Personen im Rollenspiel beziehen. Zudem ist es wichtig, den Bezug zum normalen Leben der Schüler und Schülerinnen herzustellen. Daher werden diese gefragt, wie sie sich selbst beziehungsweise wie sich ihr Umfeld in einer entsprechenden Situation verhalten würde und wie die Lösung des Konfliktes aussehen kann.
Anspruchsvollere und zeitintensivere Variante:
Die Gruppe erarbeitet sich selbst eine Situation und die passenden Rollen.