*(*)
Begriffe benennen (Beispiele: auf die Toilette gehen, Petting, Geschlechtsverkehr, Penis, Hoden, Scheide/Vagina, Po, Brüste, After, Selbstbefriedigung etc.)
Jede Schülerin und jeder Schüler schreibt zu einem vergebenen Begriff so viele alternative Wörter auf einzelne Zettel, wie ihr/ihm einfallen. Mädchen bekommen eine Farbe, Jungen eine andere. Nach 5-10 Minuten werden die Blätter gefaltet.
Die gesamte Klasse oder die geschlechtshomogenen Gruppen bilden einen Stuhlkreis. Die Zettel werden in die Kreismitte auf den Boden gelegt und vermischt.
Zuerst wird Folgendes angesprochen:
Jede/jeder zieht nun einen Zettel und heftet ihn an die Pinnwand. Wer möchte, kann den Begriff laut vorlesen. Dies wird wiederholt, bis alle Zettel an der Pinnwand hängen.
Anschließend kann Folgendes besprochen werden:
Abschließend wird thematisiert, welche Worte beziehungsweise welcher Sprachstil im Unterricht benutzt werden soll. Dazu können die gesammelten Begriffe offen bewertet beziehungsweise durch ein + Zeichen bepunktet werden.
Hinweis: Im folgenden Unterrichtsverlauf wird darauf geachtet, dass die vereinbarten Begriffe von allen genutzt werden.
Variante:
Jede Schülerin und jeder Schüler schreibt auf dem Arbeitsblatt „Was sagst du dazu?“ zu einem vergebenen Thema Begriffe auf, die sie/er in unterschiedlichen Kontexten benutzt oder benutzen würde: in der Familie – unter Freunden – in der Beziehung - in der Schule – beim Arzt.
Hinweis: Bei muttersprachlichen Begriffen muss geklärt werden, was sie bedeuten beziehungsweise in welchem Zusammenhang sie benutzt werden.